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   BFH, 11.06.1996 - I R 97/95   

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https://dejure.org/1996,1556
BFH, 11.06.1996 - I R 97/95 (https://dejure.org/1996,1556)
BFH, Entscheidung vom 11.06.1996 - I R 97/95 (https://dejure.org/1996,1556)
BFH, Entscheidung vom 11. Juni 1996 - I R 97/95 (https://dejure.org/1996,1556)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2
    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Überlassung von Wissen des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch Spezialwissen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2 J: 1977
    Gesellschaftergeschäftsführer; Verdeckte Gewinnausschüttung; Wettbewerbsverbot

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 181, 122
  • NJW-RR 1997, 481
  • BB 1996, 2394
  • DB 1996, 2366
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 02.02.1994 - I R 78/92

    Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Unter einer vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung) zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479).

    Deshalb ist steuerrechtlich eine vGA unabhängig davon anzunehmen, ob die Gesellschafter ihr zugestimmt haben oder nicht (vgl. BFH-Urteil vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479, unter II. 3. h).

  • FG München, 07.09.1995 - 7 K 1466/91

    Eintritt einer verdeckten Gewinnausschüttung durch Verstoß gegen das

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Sein Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1995, 1118 veröffentlicht.

    Es beantragt, den Gerichtsbescheid des FG München vom 7. September 1995 7 K 1466/91 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Ist allerdings der begünstigte Gesellschafter ein beherrschender, so kann eine vGA auch dann anzunehmen sein, wenn die Kapitalgesellschaft eine Leistung an ihn erbringt, für die es an einer klaren, im voraus getroffenen, zivilrechtlich wirksamen und tatsächlich durchgeführten Vereinbarung fehlt (vgl. BFH-Urteil vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795).
  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 74/92

    Ersatzpflicht bei Forderungsverrechnung und Wertverlust infolge Vermögensverfalls

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Nach dem BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 155/94 (BFHE 178, 371, Der Betrieb - DB 1995, 2451) ist in mit dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalten --wie auch die Beteiligten heute übereinstimmend vortragen-- auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu dem Wettbewerbsverbot des Gesellschafters einer Einmann-GmbH abzustellen (vgl. BGH-Urteil vom 10. Mai 1993 II ZR 74/92, BGHZ 122, 333).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626).
  • BFH, 30.08.1995 - I R 155/94

    Annahme einer verdeckten Gewinnausschüttung bei Verstoß gegen Wettbewerbsverbot

    Auszug aus BFH, 11.06.1996 - I R 97/95
    Nach dem BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 155/94 (BFHE 178, 371, Der Betrieb - DB 1995, 2451) ist in mit dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalten --wie auch die Beteiligten heute übereinstimmend vortragen-- auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu dem Wettbewerbsverbot des Gesellschafters einer Einmann-GmbH abzustellen (vgl. BGH-Urteil vom 10. Mai 1993 II ZR 74/92, BGHZ 122, 333).
  • BFH, 09.07.2003 - I R 100/02

    Honorarzahlungen als vGA

    Nach diesen Vorgaben kann eine vGA darin bestehen, dass der Gesellschafter-Geschäftsführer Geschäftschancen, die der Kapitalgesellschaft gebühren, als Eigengeschäfte wahrnimmt oder Kenntnisse der Gesellschaft über geschäftliche Möglichkeiten tatsächlicher oder rechtsgeschäftlicher Art an sich zieht und für eigene Rechnung nutzt (Senatsurteile z.B. vom 16. Dezember 1998 I R 96/95, BFH/NV 1999, 1125; vom 30. August 1995 I R 155/94, BFHE 178, 371, 375; vom 11. Juni 1996 I R 97/95, BFHE 181, 122; vom 12. Juni 1997 I R 14/96, BFHE 183, 459; s. auch Frotscher in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, Anhang vGA zu § 8 Rz. 87, m.w.N. zur Rechtsprechung).
  • BFH, 13.11.1996 - I R 149/94

    Verdeckte Gewinnausschüttung

    Er verweist auf sein Urteil vom 11. Juni 1996 I R 97/95 (BFHE 181, 122) und auf die Ausführungen von Thiel (Deutsches Steuerrecht 1993, 1801, 1804), die einen ersten Anhaltspunkt geben können, jedoch in der Praxis möglicherweise noch eine weitere Differenzierung und Konkretisierung erfahren müssen.
  • BFH, 30.01.2002 - I R 13/01

    Verbilligter Erwerb von Forderungen gegen GmbH durch

    a) Eine vGA kann hiernach auch darin zu sehen sein, dass der Gesellschafter-Geschäftsführer Geschäftschancen, die der Kapitalgesellschaft gebühren, ohne Gegenleistung als Eigengeschäft wahrnimmt oder Kenntnisse der Gesellschaft über geschäftliche Möglichkeiten tatsächlicher oder rechtsgeschäftlicher Art an sich zieht und für eigene Rechnung nutzt (Senatsurteile z.B. vom 16. Dezember 1998 I R 96/95, BFH/NV 1999, 1125; vom 30. August 1995 I R 155/94, BFHE 178, 371, 375; vom 11. Juni 1996 I R 97/95, BFHE 181, 122; vom 12. Juni 1997 I R 14/96, BFHE 183, 459; s. auch Frotscher in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungsteuergesetz, Anhang vGA zu § 8 Rz. 87, m.w.N. zur Rechtsprechung).
  • BFH, 07.08.2002 - I R 64/01

    VGA - Schwestergesellschaften, Verlagerung von Einkünften

    b) Nach diesen Vorgaben kann eine vGA auch darin bestehen, dass der Gesellschafter-Geschäftsführer Geschäftschancen, die der Kapitalgesellschaft gebühren, als Eigengeschäft wahrnimmt oder Kenntnisse der Gesellschaft über geschäftliche Möglichkeiten tatsächlicher oder rechtsgeschäftlicher Art an sich zieht und für eigene Rechnung nutzt (Senatsurteile z.B. vom 16. Dezember 1998 I R 96/95, BFH/NV 1999, 1125; vom 30. August 1995 I R 155/94, BFHE 178, 371, 375; vom 11. Juni 1996 I R 97/95, BFHE 181, 122; vom 12. Juni 1997 I R 14/96, BFHE 183, 459; s. auch Frotscher in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, Umwandlungssteuergesetz, Anhang vGA zu § 8 Rz. 87, m.w.N. zur Rechtsprechung).
  • BFH, 12.06.1997 - I R 14/96

    Kapitalgesellschaft - Wahrnehmung einer Geschäftschance

    Zwar hat der Senat schon in seinem Urteil vom 11. Juni 1996 I R 97/95 (BFHE 181, 122) entschieden, daß eine GmbH eine sich ihr bietende Geschäftschance auch dann nutzen wird, wenn sie nicht zum Unternehmensgegenstand der GmbH gehört.
  • FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 371/13
    Die Rechtsprechung bejahe eine solche verhinderte Vermögensmehrung beispielsweise, wenn die Gesellschaft Wirtschaftsgüter unentgeltlich oder verbilligt auf ihren Gesellschafter übertrage (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. August 1986 I R 283/82, BFH/NV 1987, 63), unentgeltliche oder verbilligte Dienstleistungen an den Gesellschafter erbringe (Urteil des BFH vom 13. August 1997 85/86, BStBl II 1998, 161 [BFH 13.08.1997 - I R 85/96] ), Geschäftschancen nicht ausnutze (Urteil des BFH vom 11. Juni 1996 I R 97/95, DB 1996, 2366) oder auf Mieterhöhungen gegenüber dem Gesellschafter verzichte (Urteil des BFH vom 7. Dezember 1988 I R 25/82 BStBl II, 1989, 248).
  • FG München, 18.12.2000 - 6 K 2809/98

    Erwerb von Forderungen gegen die Kapitalgesellchaft durch den

    Auch ohne Bestehen eines zivilrechtlichen Anspruchs der Gesellschaft ist eine verdeckte Gewinnausschüttung anzunehmen, wenn es durch Ausnutzen einer der GmbH zustehenden Geschäftschance, für deren Überlassung ein fremder Dritter ein Entgelt gezahlt hätte, oder durch Einsatz von Informationen, die der GmbH zuzurechnen sind, zu einer Gewinnverlagerung kommt (BFH-Urteile vom 16.12.1998 I R 96/95, NJW 1999, 3070, BFH/NV 1999, 1125 ; vom 12.6.1997 I R 14/96, BFHE 183, 459 , DStR 1997, 1360 ; vom 18.12.1996 I R 26/95, BFHE 182, 190 , DStR 1997, 575 ; vom 13.11.1996 I R 149/94, BFHE 181, 494 , DStR 1997, 323 ; vom 11.6.1996 1 R 97/95, BFHE 181, 122 , DStR 1996, 1769 ; vom 22.11.1995 I R 45/95, BFH/NV 1996, 645; vom 12.10.1995 I R 127/94, BFHE 179, 258 , DStR 1996, 337 ; vom 30.8.1995 I R 155/94, BFHE 178, 371, DStR 1995, 1873).

    Vielmehr ist zu unterstellen, dass ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter jede sich ihm auch zufällig bietende Geschäftschance für Rechnung der Gesellschaft nutzt (BFH in BFHE 181, 122 , DStR 1996, 1769 ), auch Einmalchancen, die mehr oder weniger risikolos wahrgenommen werden können (BFH in BFHE 183, 458, DStR 1997, 1360 ).

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.10.2002 - 2 V 389/02

    Übertragung des Mandantenstammes als verdeckte Gewinnausschüttung;

    Dabei kann offen bleiben, ob zivilrechtlich wirksam eine Befreiung vom Wettbewerbsverbot vereinbart wurde (vgl. dazu BFH, BFHE 181, 122 ; BFH, BFH/NV 1999, 1725 mit Hinweis auf BGH, NJW 1993, 193 ).

    c) Der Senat befindet sich mit dieser Auffassung entgegen der Ansicht der Antragstellerin auch nicht in Abweichung von der Rechtsprechung des BFH in BFHE 178, 371 und BFHE 181, 122 .

  • FG Sachsen, 21.10.2002 - 2 V 389/02

    Aussetzung der Vollziehung ganz oder teilweise wegen ernstlicher Zweifel an der

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  • FG Hessen, 20.11.2018 - 11 K 371/13

    Einbringung nießbrauchsbelasteter Anteile an einer Kapitalgesellschaft als

    Die Rechtsprechung bejahe eine solche verhinderte Vermögensmehrung beispielsweise, wenn die Gesellschaft Wirtschaftsgüter unentgeltlich oder verbilligt auf ihren Gesellschafter übertrage (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. August 1986 I R 283/82, BFH/NV 1987, 63), unentgeltliche oder verbilligte Dienstleistungen an den Gesellschafter erbringe (Urteil des BFH vom 13. August 1997 85/86, BStBl II 1998, 161 [BFH 13.08.1997 - I R 85/96]), Geschäftschancen nicht ausnutze (Urteil des BFH vom 11. Juni 1996 I R 97/95, DB 1996, 2366) oder auf Mieterhöhungen gegenüber dem Gesellschafter verzichte (Urteil des BFH vom 7. Dezember 1988 I R 25/82 BStBl II, 1989, 248).
  • BFH, 09.07.2003 - I B 194/02

    VGA; Überlassung von Mandantenverträgen

  • FG Hessen, 16.08.2018 - 11 K 372/13

    Liegt eine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung Zusammenhang mit der

  • FG Münster, 22.08.2001 - 12 K 6919/99

    Schuldzinsen für die Refinanzierung von Gesellschafterdarlehen als Werbungskosten

  • FG München, 06.10.2003 - 6 K 3172/00

    Rechtmäßigkeit eines Haftunbgsbescheides gegenüber Geschäftsführer einer

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